Mit 85 gut gelaunten Teilnehmern ging es mit zwei Bussen zunächst in die 7 200 Einwohner zählende Stadt Meldorf.
Kameradschaftsbund
Mit 85 gut gelaunten Teilnehmern ging es mit zwei Bussen zunächst in die 7 200 Einwohner zählende Stadt Meldorf. Dort erwartete man die Reiseführerinnen Ingrid Hemke und Ursel Burmeister. Zunächst wurde der von 1250 bis 1300 erbaute Dom besichtigt. Diese auf einem Geestsporn errichtete „Mutterkirche“ zeichnet sich durch eine hervorragende Akustik aus. „Dat mutt man hört hem, sonst glöövt dat keener“, so der Kommentar von Lorenz Lammers aus Treia.
Anschließend ging es zur „Dusend-Düwels-Warft“. Hier wehrte die damals freie „Bauernrepublik Dithmarschen“ am 17. Februar 1500 den Angriff von über 16 000 Mitgliedern der „Schwarzen Garde“ ab. Aber im Jahre 1559 wurden die Dithmarscher erneut angegriffen und kamen unter die Abhängigkeit der Adligen aus Dänemark und Gottorf.
Weiter ging es in Richtung Nordsee zum „Miele-Speicher-Becken“.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des „Dithmarscher Gänsemarktes“ in Gudendorf. Betriebsleiter Stefan Anders berichtete davon, dass man jährlich 200 000 Gänseküken aufzieht und diese bundesweit vermarktet. „Unsere Gänse wachsen in Freilandhaltung bei Vertragslandwirten auf“, so Anders.
Ein „Dithmarscher-Mehlbüüdel-Eeten“ nahm man in Meldorf im Hotel „Zur Linde“ ein. Zum Abschluss gab es leckere Brotschnitten in der „Doppeleiche“ in Hohn. Hier bedankte sich der Kameradschaftsbundvorsitzende Peter Thomsen aus Erfde bei dem Reisebus-Team-Leiter Thomas Matthiesen aus Twedt und dem kommissarischen Schriftführer Hans-Heinrich Schmidt aus Twedt für die gelungene Reise. „Wi bruukt gor nich wiet to fohrn, mit ju klappt dat jümmers“, so Thomsen.
Text: P. Thomsen
Letztes Update: 2016-09-19
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