Kreisfeuerwehrverband Schleswig-Flensburg

Ausflug Kameradschaftsbund ehemaliger Wehrführer

Ausflug Kameradschaftsbund ehemaliger Wehrführer

Interessanter Ausflug der Mitglieder des Kameradschaftsbundes ehemaliger Wehrführer im Kreis Schleswig-Flensburg

Kameradschaftsbund

Interessanter Ausflug der Mitglieder des Kameradschaftsbundes ehemaliger Wehrführer

im Kreis Schleswig-Flensburg

Nach zweijähriger Corona-Unterbrechung konnten sich 48 Personen auf eine interessante Reise in den Landesteil Holstein begeben.

Zuerst besuchte man die Rinderzucht Holstein in Negenharrie. Hier werden die japanischen Wagyu-Rinder gezüchtet. Betriebsleiter Fynn Marquardt führte den zweistündigen Rundgang durch die modernen Stallungen an. Insgesamt hält man hier über 250 „Fullblood-Wagyu-Rinder“. Zusätzlich hat man eine eigene Embryonen-Transfer-Station, in der bis zu 1.500 „Fullblood-Embryonen“ erzeugt werden können. Dabei ist sogar eine Geschlechtererkennung möglich. In Negenharrie bietet man die ganzjährige Weidehaltung an. Zusätzlich gibt es Futterkonserven aus strukturiertem Grundfutter. „Ziel aller Wagyu-Züchter ist es, das beste Rindfleisch der Welt als Delikatesse zu erzeugen“, so Fynn Marquardt. Das Wagyu-Fleisch zeichnet sich durch eine feine Marmorierung aus, die durch angeborenen Fettäderchen im Muskelfleisch vererbt werden. Etwa nach 20 Monaten beginnen sich diese einzigartigen Fettäderchen in den Wagyu-Ochsen zu entwickeln. Ab dem 34. Monat sind die Mastochsen schlachtreif und erzielen ein Lebendgewicht von 850 bis 1.000 Kilogramm. „Wir dürfen sie nicht zu früh schlachten“, bekundete Marquardt. Die Nachfrage nach Wagyu-Fleisch ist da. Die gehobenen Gastronomie ist Hauptabnehmer und zahlt die geforderten Preise. „Es ist durchaus möglich, für ein Kilogramm Wagyu-Filet 600 Euro zu erzielen“, erzählte Marquardt den erstaunten Besuchern.

Im „Heidehaus am Boxberg“ in Aukrug gab es ein leckeres „Spargel-satt-Essen“.

Nächster Programmpunkt war der Besuch des Fischzuchtbetriebs Reese in Sarlhusen. In vierter Generation füttert, fängt und fischt die Familie Reese hier Süßwasserfische. Ein zusätzliches Einnahmestandbein ist das „Anglerparadies“. Begünstigt wird dieser Standort durch Wasserquellen, die sich zu einem Bach vereinigen. So ist ständig die Zufuhr von frischem Klarwasser in allen Teichen gewährleistet.

Das Abendbrot-Essen nahm man im Gasthof „Doppeleiche“ in Hohn ein. Kameradschaftsbundvorsitzender Peter Thomsen aus Erfde nahm hier die Gelegenheit wahr, sich bei den Reiseplanern Hans-Heinrich Schmidt und Thomas Matthiesen aus Twedt zu bedanken.

Ganz begeistert von dieser Tour war Neu-Mitglied Heinz de Vries aus Boel: „Ihr habt uns etwas Tolles angeboten!“


Foto 1: Fynn Marquardt informierte vorbildlich die Wagyu-Rinderhaltung


Foto 2: An den Fischteichen in Sarlhusen

Letztes Update: 2022-06-14

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