Kreisfeuerwehrverband Schleswig-Flensburg

Notfall im Container

Notfall im Container

Atemschutztraining des Kreisfeuerwehrverbandes Schleswig-Flensburg

Aktuelles Top News

Schleswig

248 Teilnehmer sind der Einladung des Kreisfeuerwehrverbandes Schleswig-Flensburg zum diesjährigen Seminar „Taktik Brandbekämpfung“ gefolgt. An drei Tagen durchliefen sie an der Kreisfeuerwehrzentrale in Schleswig verschiedene Stationen, um sich unter reellen Bedingungen für den Einsatz mit Atemschutz weiterzubilden. Dazu war der Brandübungscontainer einer Firma aus dem Landkreis Osnabrück gebucht worden, der für den Zeitraum in Schleswig zur Verfügung stand.

20 Ausbilder unter der Führung von Bastian Meyer, Fachwart Atemschutz im Kreisfeuerwehrverband, hatten ein anspruchsvolles Programm für die Angehörigen verschiedener Feuerwehren aus dem Kreisgebiet vorbereitet. Laut Bastian Meyer geht es nicht darum Angst zu erzeugen, vielmehr sollen verschiedene Situationen simuliert werden, die es den Lehrgangsteilnehmern ermöglichen taktisches Vorgehen im Innenangriff durchzuführen.

„Es geht um die Gewöhnung an die Bedingungen im Brandraum, auch sollen die Teilnehmer durchaus einmal ihre Grenzen kennenlernen“, fasst Meyer das Ziel der Ausbildung zusammen.

Zu Beginn wurden die Feuerwehrangehörigen im Seminarraum theoretisch mit den Gerätschaften und dem kommenden Szenario vertraut gemacht. Danach konnten sie im praktischen Anteil den Umgang mit Hohlstrahlrohren und Türöffnungen unter Einsatzbedingungen üben und perfektionieren. Schließlich ging es für den Höhepunkt der Ausbildung unter der Aufsicht erfahrener Ausbilder in den Brandübungscontainer. Hier mussten bei extremen Bedingungen, schlechten Sichtverhältnissen und hohen Temperaturen anspruchsvolle Übungen absolviert werden. Jedem der Teilnehmer waren die körperlichen Anstrengungen nach dem Durchgang deutlich anzusehen.

Während es sich am Freitag und Sonntag um den taktischen Löscheinsatz drehte, lag der Schwerpunkt am Samstag auf der Simulation eines Notfalls im Innenangriff. Hier galt es eine verunfallte Person zu finden und aus dem Gefahrenbereich zu retten: Schwerstarbeit für das übende Team.

Bastian Meyer ist mit den drei Tagen und den Ergebnissen hochzufrieden. „Nächstes Jahr wird das Seminar wieder stattfinden, eventuell sogar an zwei verschiedenen Terminen.“

Letztes Update: 2025-05-30

47 Aufrufe

Bilder Galerie