Mit 23 Personen machten sich die Mitglieder des Kameradschaftsbundes ehemaliger Wehrführer auf den Weg nach Polen.
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Kameradschaftsbund ehemaliger Wehrführer besuchte den Partnerkreis Pisz in Polen
Mit 23 Personen machten sich die Mitglieder des Kameradschaftsbundes ehemaliger Wehrführer auf den Weg nach Polen. Schwerpunkt war der Besuch des Partnerkreises Pisz in Masuren. Hier wurde die Delegation aus Schleswig-Flensburg gemeinsam mit polnischen Feuerwehrführungskräften offiziell von dem stellvertretenden Bürgermeister Janusz Puchalski empfangen. Puchalski würdigte die langjährigen Verbindungen zwischen beiden Kreisen. „Auch wenn vieles zurzeit durch die jetzige Regierung nicht in unserem Sinne läuft, wir begrüßen ausdrücklich die Partnerschaft zum Kreis Schleswig-Flensburg“, so Puchalski. Der mitgereiste Ehrenkreispräsident Johannes Petersen aus Glücksburg pflichtete dem Stadtvertreter voll und ganz bei. „Polen ist unser Nachbar im Osten und gegenseitige Besuche gehören wie selbstverständlich zu einer Nachbarschaft“, so Petersen. Feuerwehrkommandant Pawel Pienkosz zeigte in kurzen Zügen das dortige Feuerwehrwesen auf: „Wir haben hier eine Berufsfeuerwehr mit 53 Personen und sechs freiwillige Feuerwehren.“ In den Gesprächen kam heraus, dass die freiwilligen Feuerwehren in Pisz Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und der Tagesverfügbarkeit an Einsatzkräften haben. Haupteinsatzbereich ist das Bekämpfen von Waldbränden. Da müsse man sehr schnell präsent vor Ort sein.
Kameradschaftsbundvorsitzender Peter Thomsen aus Erfde hob vor allem hervor, dass junge Menschen aus beiden Ländern sich gegenseitig besuchen sollten, um gegenseitige Vorbehalte abzubauen.
Die Schleswig-Flensburger waren ganz begeistert von den touristischen Programmpunkten und der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in Polen. „Hier ist es in den letzten drei Jahren enorm vorangegangen“, so brachte es der Eggebeker Ralf Käber stellvertretend für alle zum Ausdruck. In dem Jahre 2023 möchte man erneut den Partnerkreis besuchen.
Peter Thomsen
Foto: Offizieller Empfang bei dem stellv. Bürgermeister Janusz Puchalski (6. von rechts) mit
Johannes Petersen (3. v.l.), Peter Thomsen (4. v.l.) und Pawel Pienkosz (5. v.l.)
Letztes Update: 2020-09-29
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